Handlung von Lady Bird Der Alltag von Christine 'Lady Bird' McPherson () im kalifornischen Sacramento besteht aus High-School-Routine, Familientrouble und ersten ernüchternden Erfahrungen mit Jungs. Kein Wunder also, dass die 17-Jährige davon träumt, flügge zu werden. Im echten Leben rebelliert sie mit Leidenschaft und Dickköpfigkeit gegen die Enge in ihrem Elternhaus. Doch allzu leicht macht ihre Mutter () dem eigenwillig-aufgeweckten Teenager die Abnabelung natürlich nicht, und so ziehen alle beide zwischen Trotz, Wut und Resignation immer wieder sämtliche Gefühlsregister. Das Regiewerk 'Lady Bird' (2017) von 'Frances Ha' (2012) Schauspielerin begleitet die junge Frau Christine 'Lady Bird' McPherson über ein Jahr lang in North California auf ihrem Weg zum Erwachsenwerden. Der Kinostart in Deutschland ist der 19. 'Lady Bird' sorgt seit der Weltpremiere beim Telluride-Filmfestival auf der ganzen Welt für euphorische Publikums- und Kritikerreaktionen und zeigt auf unwiderstehlich charmante und berührend wahrhaftige Weise, was es heißt, erwachsen zu werden. Dabei richtet (Regie & Drehbuch) ihren sehr persönlichen und originellen Blick nicht zuletzt auf eine ungewöhnlich intensive Mutter-Tochter-Beziehung, in der jede Menge Potenzial für emotionale Konflikte, aber auch von Herzen kommende Komik steckt. Bitte verwenden Sie diesen Bereich ausschließlich für Ihre Filmkritik. Bei Fragen oder Anregungen wenden Sie sich an unser. Bei Textkritiken gilt es zu beachten: Die Kritik sollte Ihren persönlichen, selbst formulierten Eindruck widerspiegeln und muss zwischen 150 und 1500 Zeichen lang sein. Nicht zulässig sind Fremdtexte, kopierte Inhalte aus dem Internet oder Links. So genannte 'Spoiler' sollten vermieden werden. 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Golden Globe Award/Beste Hauptdarstellerin – Komödie Oder MusicalZumindest für ein paar Tage hielt „ Lady Bird“ einen eindrucksvollen Rekord auf Rotten Tomatoes: Kein anderer Film konnte auf der Aggregator-Plattform mehr positive Kritiken ohne ein einziges Rotten-Rating vorweisen (am Ende waren es 196 (!) Hymnen, ). Das brachte dem Solo-Regie-Debüt der bisher vor allem als Schauspielerin („“, „“) und Drehbuchautorin („“, „“) bekannten Indie-Ikone Greta Gerwig natürlich einen ungeheuren Aufmerksamkeitsschub, zugleich war damit aber auch die Erwartungshaltung plötzlich eine ganz andere: Wer sich jetzt „Lady Bird“ im Kino ansieht, der erwartet in der Regel eben nicht länger nur eine feine kleine Coming-of-Age-Geschichte, sondern einen der besten Filme aller Zeiten – und ein solch übertriebener Hype tut keinem Kunstwerk gut! Nichtsdestotrotz bleibt „Lady Bird“ ein starker Film übers Erwachsenwerden – mit einem absolut herausragenden Porträt einer Tochter-Mutter-Beziehung als emotionalem Kern. Die 17-jährige Christine McPherson (Saoirse Ronan) hat sich selbst den Namen Lady Bird gegeben und mag an 2002 ausschließlich, dass es sich dabei um ein Palindrom handelt. Im kommenden Jahr wird sie ihren Abschluss an einer katholischen Highschool machen und dann will sie nur noch raus aus dem kalifornischen Hinterland, möglichst irgendwo an die Ostküste, wo in ihrer Vorstellung die Künstler im Wald wohnen. Ihre Mutter Marion (Laurie Metcalf) ist von den hochtrabenden Plänen ihrer Tochter allerdings wenig begeistert, denn das Geld ist trotz ihrer vielen Doppelschichten als Krankenschwester jetzt schon knapp, vor allem seit Familienvater Larry (Tracy Letts) seinen Job verloren hat. Zugleich erlebt Lady Bird in ihrem letzten Highschool-Jahr auch ihre erste(n) Liebe(n), zunächst mit dem begabten Musical-Sänger Danny (Lucas Hedges), dann mit dem supercoolen James-Dean-Verschnitt Kyle (Timothée Chalamet). Als nach 21 Stunden und fünf Minuten die Hörbuchversion von John Steinbecks „Früchte des Zorns“ endet, stoßen Lady Bird und Marion im exakt selben Augenblick einen Seufzer tiefer Rührung aus. Sie sind gerade auf dem Rückweg von einer College-Besichtigung und einen profunderen Moment zwischen Mutter und Tochter als in dieser Eröffnungssequenz kann man sich eigentlich gar nicht vorstellen. Nur Sekunden später stürzt sich Lady Bird allerdings vor Verzweiflung über die passiv aggressiven Sticheleien ihrer Mutter aus dem fahrenden Auto, ihren pinken Gips ziert fortan die Aufschrift „Fuck You Mom“. Die rebellische Tochter, die nörgelnde Mutter – zwei (ausgelutscht geglaubte) Standardrollen des amerikanischen Indie-Kinos, die hier so klischeefrei, berührend und wahrhaftig wie seit Ewigkeiten nicht mehr zum Leben erweckt werden. Man spürt, was sie vereint, man versteht, was sie trennt – und drückt ihnen alle Daumen, selbst wenn man weiß, dass eine solch ambivalente Beziehung nicht über Nacht in Eitelsonnenschein umschlägt (das passiert nur in Hollywood-Klischeeware und da zählt „Lady Bird“ ja gerade nicht dazu).
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March 2019
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